Schöne Fingerspiele für den Winter, die Kinder lieben.
Der Winter ist vorallem für die Kinder eine tolle Zeit.
Sie fahren Schlitten, bauen Schneemänner, machen eine Schneeballschlacht und schauen fasziniert den Futter suchenden Vögeln am Vogelhäuschen zu.
Es ist schön, wenn sich diese Winterstimmung auch in bei Kindern sehr beliebten Fingerspielen ausdrückt.
Wir haben für euch verschiedene Fingerspiele rund um den Winter gesammelt, die sich ganz toll für zu Hause, den Kindergarten, die Schule, die Kinderkrippe oder Krabbelgruppe eignen…
Fünf Finger sitzen dicht an dicht
Fünf Finger sitzen dicht an dicht.
Sie wärmen sich und frieren nicht.
Der Erste sagt:“Auf Wiedersehn!“
Der Zweite sagt: „Ich will jetzt gehen!“
Der Dritte hält´s auch nicht mehr aus.
Der Vierte geht zur Tür hinaus.
Der Fünfte ruft: „He ihr, ich frier!“
Da wärmen ihn die andern Vier.
(Verfasser uns unbekannt)
Nun aber los – zur Rodelbahn!
Der Winterwind weht eisig. Puh!
Ich knöpfe meinen Mantel zu
und zieh’ die Mütze ins Gesicht.
Jetzt merk’ ich fast die Kälte nicht.
Ich bleib’ doch heute nicht zu Haus.
Und schon geht’s mit dem Schlitten raus!
Wer mag denn der da draußen sein,
so weiß und kalt wie Marmorstein?
„Ach, lieber Schneemann, guten Tag!“
Ein Bursche, den ich gerne mag.
Nun aber los – zur Rodelbahn!
Zuerst steig’ ich ein Stück bergan.
Der Schlitten saust mit mir zu Tal.
Toll ist die Fahrt! Gleich noch einmal!
Ich freu’ mich immer, wenn es schneit!
Viel Spaß bringt uns die Winterzeit.
(Hans-Joachim Ludwig)
Ans Fenster kommt und seht
Ans Fenster kommt und seht,
was heute vor sich geht:
Es kommt vom grauen Himmel
in dämmerndem Gewimmel
der erste Schnee herab.
Die Flocken, auf und ab
wie Schmetterlinge fliegen sie,
wie weiße Blätter wiegen sie
in leichten Lüften sich …
Hurra! Wie freu ich mich!
Nun laßt uns gleich mal sehen,
wo unsere Schlitten stehen,
der große und der kleine,
der meine und der deine!
Mariechen, zieh den Mantel an!
Da draußen gibt es Schlittenbahn.
(Heinrich Seidel, 1842 – 1906)
Fünf Brüder gehen durch den Wald
Fünf Brüder gehen durch den Wald,
der Weg ist hart, die Luft ist kalt.
Der erste sagt: „Oh, Bruder schau,
die Wolken hängen schwer und grau.“
Der zweite blickt hinauf zur Höh:
„Ich bin mir sicher, es gibt Schnee.“
Der dritte schaut und sagt sodann:
„Es fängt ja schon zu schneien an.“
Der vierte hält die Hände auf,
und es fällt weicher Schnee darauf.
Der fünfte ruft: „Ich saus nach Haus
und hole unsren Schlitten raus.
Nun setzt euch drauf und fahrt ganz munter
schnell den großen Berg hinunter.
(Verfasser uns unbekannt)
Frau Holle
Pille, palle, polle,
da oben wohnt Frau Holle.
Sie schüttelt ihre Betten aus,
da kommen weiße Flöckchen raus.
Ticke, tacke, tocke,
da kommt eine riesige Flocke.
Sie setzt sich auf den Gartenzaun
und möchte dort ein Häuschen baun.
(Verfasser uns unbekannt)
Fingerspiel Frau Holle
Frau Holle schließt die Fenster auf
und schüttelt ihre Betten aus,
wirbula und wirbuli, die ganze Luft ist voller Schnee.
Der Wind bläst vor Vergnügen,
puh, puh seht, wie die Flocken fliegen.
Sie tanzen und schaukeln,
sie wirbeln und gaukeln,
sie drehen sich und schweben,
das ist ihr Winterleben.
Und nach der langen Reise,
da setzen sie sich leise
auf’s Dach und auf die Straße
und frech dir auf die Nase.
(Verfasser uns unbekannt)
Fünf Schneeflocken
5 Schneeflocken fallen auf die Erde nieder.
Das erste Schneeflöckchen macht sich den Spaß
und setzt sich mitten auf die Nas´.
Das zweite Schneeflöckchen setzt sich auf das Ohr
und kommt sich dort ganz lustig vor.
Das dritte Schneeflöckchen klettert sich hoch hinauf
und setzt sich auf das Köpfchen drauf.
Das vierte Schneeflöckchen setzt sich auf die Wange
und bleibt dort auch nicht lange.
Das fünfte Schneeflöckchen setzt sich auf deinen Mund
und glaubt der Schnee, der ist gesund!
(Verfasser uns unbekannt)
Unser Vogelhaus
Jetzt wird es draußen kalt
und weißer Schnee fällt bald.
Die Vögel fliegen hin und her
und finden bald kein Futter mehr.
Kommt, bauen wir ein Haus
und streuen Futter darin aus,
für unsre liebe Vogelschar,
so wie im vergangnen Jahr.
(Verfasser uns unbekannt)