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Klanggeschichte Herbst

Eine wunderschöne Klanggeschichte vom Herbst: Die Reise eines Herbstblattes. Ideal für die Herbstzeit im Kindergarten, der Schule oder daheim.

Ihr könnt die Herbstgeschichte erst ganz normal erzählen.
Überlegt euch dann gemeinsam mit den Kindern aus einer Auswahl verschiedener Orffinstrumente das passende Instrument zur jeweiligen Rolle.
Für das fliegende Herbstblatt bietet sich ein Xylophon oder Glockenspiel an.
Die fettgeschriebenen Worte sind die unterschiedlichen Rollen.
Viel Spaß beim Verklanglichen dieser tollen Herbstgeschichte.
Sollte euch die Geschichte zu lang sein, könnt ihr sie auch sehr leicht kürzen.

Die Reise eines Herbstblattes

Es war ein sehr windiger Herbsttag und die Bäume bogen sich im Wind. Viele hatten schon ihr Laub verloren. Unter den Bäumen lagen richtige Laubhäufen. An einem der Bäume hing noch ein tolles, buntes Herbstblatt. Es hatte im Herbst seine Farbe verändert und nun wurde es Zeit sich vom Baum loszulassen und herunter zu fliegen. Das Blatt war aber ein besonderes Blatt. Es wollte nicht einfach auf die Erde sinken. Es wollte etwas erleben und sehen. Es wollte gern eine Reise mit dem Wind machen.
Und weil der Wind heute schön kräftig blies und das Blatt nicht genau wusste, wie lange es noch die Kraft hatte sich festzuhalten, nahm es allen Mut zusammen.
Es ließ sich mit einem Windstoß vom Baum lösen und HUI – ging die Reise schon los.

Bei seinem Flug durch die Luft bekam es viel zu sehen:

• Es sah wie Kinder zu den Laubbäumen kamen und raschelnd durch die Blätter liefen. Sie raschelten im Laub um die Wette. Plötzlich begann ein Kind Blätter auf die anderen zu schmeißen und schon war die tollste Laubschlacht im Gange.

• Auf einem Baum ein Stück weiter hingen viele stachlige Kastanienkugeln. Immer wieder plumpsten welche auf die Erde und sprangen auf. Dicke braune Kastanien kullerten heraus.

• Daneben fielen von einer alten Eiche viele Eicheln in die Wiese.
Was gab es in der Wiese noch alles zu sehen?
Da lagen Zapfen, Nüsse und andere interessante Früchte.
Kinder kamen angerannt und sammelten sich Kastanien, Eicheln, Zapfen, und Nüsse. Was wollten sie bloß damit?

• Ein Stück weiter raschelte es merkwürdig unter einem Laubhaufen.
Was war denn das? Eine kleine Igelfamilie, die sich ihr Winterlager suchte.

• Und was hüpfte da den Baum hinauf? Etwas braunes mit einem buschigen Schwanz, das dem Herbstblatt sehr gut gefiel.
Es war ein Eichhörnchen, das emsig damit beschäftigt war, sich Vorräte für den kalten Winter zu sammeln. Was mochte es wohl am liebsten?

Eine starker Luftzug wirbelte das Blatt wild durch die Luft. Ihm wurde ganz schwindelig. Als sich der Wind wieder etwas beruhigt hatte konnte es schon wieder etwas Neues entdecken.

• Da stand ein großes Haus mit einem Garten. Vor dem Haus saßen ein paar Kinder und höhlten Kürbisse und Rüben aus. Wozu machen die das denn? Und was ritzen die denn da noch rein?

• Im Garten spielten ein paar andere Kinder. Sie hatten dicke Jacken an, da der Herbstwind sehr kalt war. Außerdem hatten sie bunte Gummistiefel an und platschten damit durch die Pfützen im Garten. War das ein Spaß!

• Im Nachbarsgarten standen viele Bäume. Ein Baum hing voller roter Äpfel. Plötzlich schüttelte sich der Baum. „Seit wann können sich Bäume schütteln?“ dachte das Herbstblatt.
Aber es war gar nicht der Baum, der sich schüttelte, sondern ein Mann mit einer langen Stange. Die heruntergefallenen Äpfel sammelte er mit seinen 2 Kindern in einen großen Sack. Was er wohl damit machen wollte?

• Auf den anderen Bäumen in seinem Garten hingen auch tolle Früchte. Könnt ihr euch vorstellen welche? Birnen und Pflaumen.

• Der Wind trug das Blatt hinaus über die Felder. Auf den Feldern waren viele Leute mit den Ernten beschäftigt. Was es da alles zu ernten gab? Kartoffeln, Mais, Rüben.

• Auf einem abgemähten Strohfeld ließen zwei Kinder ihre bunten Drachen im Wind steigen. Sie flogen noch höher als das Herbstblatt. Es wurde ganz neidisch.

• Über das Kornfeld daneben huschten kleine Feldmäuse und sammelten sich flink Körner als Vorrat für den Winter.

Das Blatt flog noch eine ganze Weile mit dem Wind.

• Plötzlich sah es, wie sich ein weißer Schleier über das Land legte. Was war das denn? Das war der Herbstnebel, der sich zu dieser Zeit gern über das Land breitete.

• Es wurde mittlerweile dunkel und das Blatt sah, wie in der Stadt die Straßenlampen angingen.

• Plötzlich sah es auf dem Gehweg mehrere kleine Lichter. Es sah aus wie kleine leuchtende Geister. Dem Herbstblatt wurde es ein bisschen unheimlich. Waren das echte Geister? Nein, die Kinder liefen mit ihren Kürbis- und Rübengeistern von Haus zu Haus.

Jetzt wurde das Blatt aber sehr müde und es war auch eine anstrengende Reise gewesen. Der Wind ließ nach und das Blatt schwebte auf eine Wiese. Direkt vor einem Haus mit lustig bunt bemalten Fenstern. Wer hier wohl wohnt? Aber das könnte es sicher auch noch morgen erfahren, dachte das Herbstblatt. Und es schlief gähnend ein.



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